Kurkuma: Heilpflanze und Gewürz mit vielseitiger Wirkung
Kurkuma, auch bekannt als Gelbwurz oder gelber Ingwer, ist seit Jahrhunderten sowohl in der Küche als auch in der traditionellen Medizin beliebt. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die heilenden Wirkungen, wissenschaftliche Studien, Vorteile und mögliche Nebenwirkungen dieser vielseitigen Heilpflanze.
Was ist Kurkuma? Definition und Hintergrund
Kurkuma ist ein leuchtend gelbes Gewürz, das vor allem in der indischen Küche eine wichtige Rolle spielt. Es wird aus der Wurzel der Pflanze Curcuma longa gewonnen und ist seit Jahrhunderten für seine heilenden Eigenschaften bekannt. Besonders in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im Ayurveda wird Kurkuma als vielseitiges Heilmittel eingesetzt. Es wird dort zur Behandlung von Hauterkrankungen, Atemwegsproblemen, Gelenkschmerzen und Verdauungsstörungen verwendet, sowohl äußerlich als Paste als auch innerlich als Tee.
Neben seiner Rolle als Gewürz, insbesondere in Currypulver, wird Kurkuma wegen seiner möglichen gesundheitsfördernden Wirkung geschätzt. In Asien nutzt man Kurkuma traditionell auch zur Behandlung von Gelbsucht, Fettleibigkeit und Entzündungen sowie bei Wunden und Insektenstichen.
Auch in der westlichen Welt hat Kurkuma in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, insbesondere als Nahrungsergänzungsmittel. Es wird häufig als frische Wurzel oder in Form von Pulver, Kapseln oder Curcuma-Shots verwendet, um Beschwerden wie Arthritis und Verdauungsstörungen zu lindern.1
In diesem Artikel erhalten Sie einen umfassenden Überblick über die Herkunft, botanischen Eigenschaften und Inhaltsstoffe der Heilpflanze Kurkuma. Im Fokus stehen dabei die medizinischen Anwendungsgebiete, die wissenschaftlich belegten pharmakologischen Wirkungen und klinischen Studien. Abschließend werfen wir einen Blick auf mögliche Herausforderungen bei der Anwendung von Kurkuma.
Botanik und Vorkommen von Curcuma longa
Die Kurkuma-Pflanze (Curcuma longa), auch Gelber Ingwer, Safranwurz oder Gelbwurz genannt, gehört zur Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und ist in den wärmeren Regionen Asiens weit verbreitet. Die mehrjährige, krautige Pflanze bildet keine Stängel, sondern nur aufrechte, längliche oder lanzettliche Blätter, die bis zu einem Meter lang werden können. Der zylindrische, ährenförmige Blütenstand ist 12 bis 18 Zentimeter hoch und blassgelb bis rötlich. Ähnlich wie Ingwer bildet auch Kurkuma ein Rhizom, also unterirdisch wachsende, teilweise verdickte Sprosse, die als Speicherorgan dienen. Diese Kurkuma-„Knollen“ sind 2–7 cm lang und bis 2 cm dick, intensiv gelb gefärbt, riechen nach Curry und schmecken erst süßlich-scharf, dann holzig-erdig.1
Die Rhizome der Kurkuma-Pflanze werden getrocknet und gemahlen. Medizinisch kann das Kurkuma-Pulver direkt eingenommen, als Tee getrunken oder als Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet werden. Häufig werden jedoch auch Extrakte genutzt, in denen die Inhaltsstoffe angereichert sind.
Inhaltsstoffe von Kurkuma: Warum ist Curcumin so wichtig?
Kurkuma enthält zahlreiche nützliche Inhaltsstoffe, die für seine gesundheitlichen Vorteile verantwortlich sind. Der wichtigste Wirkstoff ist Curcumin, ein Polyphenol, das für die gelbe Farbe und die meisten medizinischen Eigenschaften von Kurkuma verantwortlich ist. Weitere wertvolle Inhaltsstoffe sind:1
- Terpene und Terpenoide: Pflanzenstoffe mit entzündungshemmender Wirkung
- Sterole und Alkaloide: Pflanzenstoffe, die den Stoffwechsel unterstützen
- Vitamine und Mineralien: Darunter Vitamin C, B6, Mangan, Eisen, Kalium und Omega-3-Fettsäuren
Curcumin ist der Hauptgrund, warum Kurkuma als entzündungshemmend, antioxidativ und potenziell krebshemmend gilt.
Medizinische Wirkungen von Kurkuma
In den letzten Jahrzehnten wurde Kurkuma in zahlreichen präklinischen Studien untersucht, sowohl in experimentellen Zellkulturen (in vitro) als auch in Tierversuchen (in vivo). Neben den bekannten antioxidativen Eigenschaften wurde es mit folgenden medizinisch interessanten Wirkungen in Verbindung gebracht:1
1. Entzündungshemmende Wirkung
Die entzündungshemmende Wirkung von Curcumin wurde in Tiermodellen und Zellstudien nachgewiesen. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass Curcumin die Aktivierung proinflammatorischer Faktoren (NF-κB, TNF-α, IL-1β, IL-6 und COX-2) hemmt und die Infiltration von Entzündungszellen verringert.
2. Anti-arthritische Wirkung (Unterstützung bei Gelenkbeschwerden)
Curcumin zeigt in verschiedenen in-vitro- und in-vivo-Studien pharmakologische Wirkungen, die bei der Behandlung von Arthritis vielversprechend sein könnten. In Tierstudien an Nagetieren erhöhte Curcumin die Anzahl von Chondrozyten und förderte die Expression von Kollagen und SOX-5, was auf eine Schutzwirkung gegen Gelenkabbau hinweist. Zudem hemmt Curcumin in menschlichen Knorpelzellen die Produktion entzündungsfördernder Substanzen (Prostaglandin PGE2, IL-6, IL-8 und MMP3).
3. Anti-diarrhoische Wirkung (Linderung bei Verdauungsstörungen)
Studien legen nahe, dass Kurkuma beziehungsweise Curcumin auch bei der Behandlung von Magen- und Darmproblemen hilfreich sein könnte. Mehrere Tierversuche an Nagern zeigten eine Verringerung der Stuhlfrequenz und eine beschleunigte Erholung der Darmschleimhaut nach Schädigung.
4. Neuroprotektive Wirkung (Schutz der Nervenzellen)
Curcumin zeigt schützende Wirkungen auf Nervenzellen, was bei degenerativen Hirnerkrankungen und Nervenschäden nach einem Schlaganfall von Bedeutung sein könnte. In Tier- und Zellstudien betonen Forscher vor allem die antioxidativen Eigenschaften von Curcumin. Bei Ratten mit ischämiebedingten Hirnschäden reduzierte Curcumin das Hirnödem, verringerte Nervenschäden und das Ausmaß des geschädigten Hirngewebes. Auch in Studien mit transgenen Mausmodellen der Alzheimer-Krankheit zeigte Curcumin eine erhöhte Expression synaptischer Proteine im Hippocampus. Dies ging mit einer Verbesserung der Lern- und Gedächtnisfunktionen einher, was darauf hindeutet, dass Curcumin den synaptischen Verlust bei Alzheimer rückgängig machen könnte.
5. Antimikrobielle und antivirale Wirkung
In präklinischen Studien zeigte Curcumin sowohl antimikrobielle als auch antivirale Wirkungen. So wurde in Tierversuchen nachgewiesen, dass Curcumin das Bakterium Helicobacter pylori, das Magengeschwüre verursacht, vollständig aus dem Magen von Mäusen eliminieren konnte. Zudem zeigte Curcumin signifikante Wirkung gegen andere relevante Bakterien sowie gegen pathogene Pilze und Hefen wie Candida. In Zellkulturen hemmte Curcumin die Vermehrung verschiedener Viren, darunter Hepatitis-C, Influenza, HIV und Herpesviren.2
6. Antikarzinogene Wirkung (Antikrebseffekte)
Die krebshemmende Wirkung von Curcumin wurde in zahlreichen in-vitro- und in-vivo-Studien untersucht. Dabei wurde unter anderem festgestellt, dass Curcumin die Apoptose (programmierter Zelltod) induzieren, die Zellviabilität reduzieren und die Proliferation von Tumorzellen hemmen kann. In Tiermodellen konnte Curcumin das Tumorwachstum verlangsamen und die Metastasierung verhindern. Diese Erkenntnisse eröffnen spannende Perspektiven für den Einsatz von Curcumin in der Krebstherapie.3
Was sagen klinische Studien über die Wirkung von Kurkuma?
Obwohl viele der genannten Wirkungen in Labor- und Tierstudien nachgewiesen wurden, gibt es noch nicht genügend klinische Studien, die diese Effekte eindeutig bei Menschen bestätigen.
Es gibt jedoch einige Studien, die die Wirkung von oralem Kurkuma bei Menschen mit Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis untersucht haben. Dabei wurde festgestellt, dass Curcumin entzündungshemmend wirkt, was das Fortschreiten der Gelenkbeschwerden verlangsamen und Schmerzen lindern kann. Die US Arthritis Foundation empfiehlt daher die Einnahme von Kapseln mit 500 mg Curcuma-Extrakt bis zu dreimal täglich.4,5
Auch die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallmedizin empfiehlt Kurkuma in ihrer aktuellen Leitlinie zur Behandlung von Kniegelenksarthrose (Gonarthrose). Nach Auswertung plazebokontrollierter Studien kamen die Autoren zu dem Schluss, dass Kurkuma die Beschwerden im Kniegelenk wirksam verringert und genauso effektiv ist wie herkömmliche Schmerzsalben (NSAR). Sie weisen darauf hin, dass nur standardisierte Kurkuma-Präparate verwendet werden sollten und stufen eine Therapiedauer von bis zu vier Monaten mit einer Dosierung von bis zu 1200 mg Curcumin pro Tag als sicher ein.6
Die meisten klinischen Studien zu Kurkuma oder Curcumin-Präparaten, die sich mit anderen Indikationen befassen, zeigten auch positive Effekte, umfassten aber nur wenige Patienten oder hatten methodische Einschränkungen:1
- So zeigten beispielsweise zwei Studien positive Effekte von Curcuma bei Augenerkrankungen.
- Bei Alzheimer-Patienten führte die Einnahme von Curcuma über einen Zeitraum von 12 Monaten zu erhöhten Amyloid-Werten im Serum, was darauf hindeutet, dass Curcumin Amyloid-Ablagerungen – ein charakteristisches Merkmal der Alzheimer-Krankheit – auflösen könnte.
- Auch bei Depressionen wurde eine deutliche Verbesserung der Symptome beobachtet, wenn Patienten mit oralen Dosen von Curcumin behandelt wurden.
- Eine Dosierung von 20 bis 4000 mg Curcumin zeigte zudem eine Verbesserung der Blutfettwerte, was positive Auswirkungen auf die kardiovaskuläre Gesundheit haben könnte.
Kurkuma zeigt großes Potenzial, doch seine geringe Bioverfügbarkeit erschwert den therapeutischen Einsatz.
Geringe Bioverfügbarkeit: Warum Kurkuma oft nicht wirkt
Ein großes Problem bei der medizinischen Anwendung von Curcumin ist seine geringe Bioverfügbarkeit. Das bedeutet, dass nur ein kleiner Teil des aufgenommenen Curcumins im Körper wirksam wird. Dafür gibt es mehrere Gründe:
- Curcumin ist instabil und wandelt sich leicht in andere Substanzen um.
- Curcuminoide sind schlecht wasserlöslich und werden vom Körper nur schwer aufgenommen (resorbiert). Sie werden schnell abgebaut (metabolisiert) und vor allem über den Stuhl schnell wieder ausgeschieden. Dadurch ist die sogenannte Bioverfügbarkeit von natürlichem Kurkuma sehr gering, was den therapeutischen Einsatz einschränkt.
- Curcumin-Produkte wie pulverisierte Knollen oder Extrakte können in ihrer Zusammensetzung stark variieren und unterschiedliche Mengen an Zusatzstoffen enthalten.
Diese Faktoren erschweren auch die Interpretation und Vergleichbarkeit der Forschungsergebnisse zu Kurkuma-Produkten.1,2,7
Wie lässt sich die Bioverfügbarkeit von Curcumin verbessern?
Studien haben gezeigt, dass die Bioverfügbarkeit und damit die Wirkung von Curcumin deutlich verbessert werden kann, wenn es zusammen mit bestimmten Substanzen eingenommen wird:
- Piperin: Der Wirkstoff aus schwarzem Pfeffer erhöht die Aufnahme von Curcumin um das bis zu 30-Fache.
- Fette: Da Curcumin fettlöslich ist, wird es in Verbindung mit Fett besser vom Körper aufgenommen, wodurch mehr Curcumin in die Blutbahn gelangt.
- Quercetin: Dieser Pflanzenstoff, der in Beeren, Zwiebeln und Trauben vorkommt, fördert ebenfalls die Aufnahme von Curcumin.
- Auch das Erhitzen der Lebensmittel kann die Aufnahme von Curcumin erleichtern und seine Wirkung verstärken.
Trotz dieser Verbesserungen bleibt die Menge an Curcumin, die für einen gesundheitlichen Effekt nötig ist, sehr hoch, was das Risiko von Nebenwirkungen erhöht. Vor allem Kombinationspräparate mit Curcumin und Piperin sollten wegen möglicher Nebenwirkungen des Piperins nicht über längere Zeit eingenommen werden.
Zur Erhöhung der Bioverfügbarkeit wurden verschiedene modifizierte Curcumin-Produkte entwickelt:
- Umhüllung des Moleküls mit Dextrin, wodurch die Resorption stark erhöht wird.
- Einschluss des Moleküls in Fetttröpfchen (Liposomen) oder Mizellen, um die Aufnahme zu verbessern.
- Synthese von Curcumin-ähnlichen Substanzen, die eine ähnliche Wirkung, aber eine bessere Bioverfügbarkeit aufweisen.
Diese Derivate von Curcumin könnten theoretisch die Bioverfügbarkeit und möglicherweise auch die pharmakologische Wirkung verbessern, doch bisher wurden nur wenige davon in der Praxis ausreichend untersucht.2
Dosierung, Sicherheit und Nebenwirkungen von Kurkuma
Kurkuma und Curcumin werden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als ‚allgemein anerkannt sicher‘ eingestuft. Selbst bei einer Einnahme von bis zu 8 Gramm (etwa 3 Teelöffel) pro Tag gelten sie in den meisten Fällen als gut verträglich. In sehr hohen Dosen können jedoch selten Nebenwirkungen wie Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall auftreten. Es gibt keine zeitliche Begrenzung für die Anwendung.
Hinweise auf Leberschäden: Es gibt jedoch vereinzelt Berichte aus früheren Studien und Fallberichten, die auf einen möglichen Zusammenhang zwischen der Einnahme von Kurkuma oder seinem Wirkstoff Curcumin und Leberschäden hinweisen. Eine aktuelle Studie aus dem Jahr 2023, veröffentlicht im American Journal of Medicine, dokumentierte 10 Fälle von Leberschäden im Zusammenhang mit Kurkuma zwischen 2004 und 2022. Fünf Patienten mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, und ein Patient verstarb an akutem Leberversagen. Die Autoren weisen darauf hin, dass das Risiko besonders bei gleichzeitiger Einnahme von Kurkuma und schwarzem Pfeffer erhöht sein könnte.8,9
Fazit: Ist Kurkuma ein wirksames Naturheilmittel?
Kurkuma (Curcuma longa) wird seit Jahrhunderten sowohl als Gewürz als auch in der traditionellen Medizin geschätzt und ist für seine vielfältigen gesundheitlichen Vorteile bekannt. Die Hauptwirkstoffe, vor allem die Curcuminoide, zeichnen sich durch starke antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften aus. Zahlreiche experimentelle Studien unterstreichen das therapeutische Potenzial von Kurkuma, das neuroprotektive, krebshemmende und antiarthritische Effekte bietet. Dank dieser breiten pharmakologischen Wirkung gilt Kurkuma als vielversprechender Kandidat zur Unterstützung der Prävention und Behandlung verschiedener Krankheiten.
Obwohl klinische Belege noch begrenzt sind, zeigen präklinische Studien bereits vielversprechende Ergebnisse. Fortschritte bei der Entwicklung von Curcumin-Präparaten, die die Bioverfügbarkeit deutlich erhöhen, eröffnen neue Möglichkeiten für den therapeutischen Einsatz. Diese Entwicklungen könnten dazu beitragen, Kurkuma in Zukunft noch wirksamer in die klinische Praxis zu integrieren.
Während weiter geforscht wird, um die optimale Dosierung und Langzeitsicherheit zu gewährleisten, kann Kurkuma bereits heute als gesundes Gewürz oder in speziellen Fällen als standardisierter Extrakt verwendet werden. Der potenzielle Nutzen von Kurkuma ist vielversprechend, und mit den richtigen Präparaten könnte es bald noch breitere Anwendung in der modernen Medizin finden.
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Gut zu wissen
Fragen und Antworten
Für die meisten Menschen ist es unbedenklich, täglich Kurkuma in die Ernährung aufzunehmen. Bei Nahrungsergänzungsmitteln mit Kurkuma ist jedoch Vorsicht geboten, da die Konzentration von Curcumin, dem aktiven Wirkstoff, deutlich höher ist als in frischer oder getrockneter Kurkuma. Dadurch kann das Risiko von Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln steigen. Wenn Sie andere Medikamente einnehmen, schwanger sind, stillen oder Probleme mit der Leber oder den Gallenwegen haben, sollten Sie vor der regelmäßigen Einnahme von Kurkuma-Präparaten unbedingt Ihren Arzt konsultieren.
Natürliche Kurkuma ist gesund, aber die Wirkung hängt stark von der Menge und Bioverfügbarkeit des enthaltenen Curcumins ab. Frische oder gemahlene Kurkumawurzel enthält in der Regel nur 2–9 % Curcumin, was etwa 200 mg pro Teelöffel entspricht. Diese Menge variiert je nach Qualität des Gewürzes und ist deutlich geringer als in Kurkuma-Extrakten, die bis zu 95 % Curcumin enthalten können. Deshalb haben Kurkuma-Präparate meist eine stärkere Wirkung als das Gewürz in seiner natürlichen Form.
Ja, Sie können Kurkuma bedenkenlos in der Küche verwenden. Es ist weltweit beliebt und wird täglich von über einer Milliarde Menschen konsumiert. Kurkuma ist leicht in Supermärkten und Naturkostläden erhältlich und passt hervorragend in zahlreiche Gerichte. Besonders in der indischen Küche wird es oft genutzt, vor allem in Currys, denen es die leuchtend gelbe Farbe verleiht. Wenn Sie Kurkuma mit fetthaltigen Lebensmitteln wie Ölen kombinieren, unterstützen Sie sogar die Aufnahme des Wirkstoffs Curcumin im Körper.
Ärzte raten bestimmten Personengruppen von der Einnahme größerer Mengen Kurkuma ab, darunter:
- Schwangere und stillende Frauen
- Menschen, die eine Chemotherapie erhalten
- Personen mit Leber- oder Gallenproblemen
- Menschen, die blutgerinnungshemmende oder antidiabetische Medikamente einnehmen
- Personen, die in den letzten zwei Wochen eine Operation hatten