AG1 im Check: Was bringt das Superpulver wirklich?
AG1 ist in aller Munde – wortwörtlich. Das grüne Pulver gilt als täglicher Nährstoffbooster und wird von Stars wie Lewis Hamilton und Victoria Beckham gefeiert. Doch was steckt wirklich drin, was bringt es – und lohnt sich der hohe Preis?

Auf einen Blick
75 Inhaltsstoffe
Ein einziger Messlöffel enthält Vitamine, Mineralstoffe, Pflanzenextrakte, Probiotika und mehr – über 70 Komponenten in einem Produkt.Promi-Faktor
Stars wie Lewis Hamilton, Victoria Beckham und Andrew Huberman bewerben AG1 – manche sind sogar Investoren.Teures Pulver
Mit rund 87 Euro pro Monat ist AG1 eines der teureren Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt.Für viele Ernährungsformen
AG1 ist vegan, glutenfrei, laktosefrei und kompatibel mit Keto-, Paleo- und Low-Carb-Diäten – vielseitig einsetzbar.Kritik an Überdosierung
Einige Vitamine – etwa E und A – lagen zeitweise über den empfohlenen Höchstmengen deutscher Behörden.Kein Vitamin D
Trotz seines Anspruchs auf Vollversorgung enthält AG1 weder Vitamin D noch Eisen – zwei häufige Mangelstoffe.Kölner Liste®
AG1 steht auf der Kölner Liste® – einem Qualitätssiegel für Produkte mit geringem Dopingrisiko im Leistungssport.Unterstützung des Mikrobioms
In Studien zeigte AG1 positive Effekte auf die Darmflora, darunter mehr kurzkettige Fettsäuren und eine stabilere Darmbarriere.
Was ist AG1 – und was verspricht der Hersteller?
AG1 ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das vom Hersteller Athletic Greens als „täglicher Nährstoff-Boost“ vermarktet wird.1 Es kombiniert über 70 Inhaltsstoffe – darunter Vitamine, Mineralstoffe, Bakterienkulturen, Antioxidantien und Pflanzenextrakte – in einer einzigen Portion pro Tag.2
Laut Hersteller ist AG1 Teil eines umfassenden Ernährungskonzepts namens „Fundamentale Ernährung“ (Foundational Nutrition).3 Dieses verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz mit dem Ziel, den Körper täglich mit allen essenziellen Mikronährstoffen zu versorgen.4 AG1 soll unter anderem die Verdauung unterstützen, das Immunsystem stärken, den Energiestoffwechsel fördern, die Konzentration verbessern, Zellen vor oxidativem Stress schützen und zur hormonellen Balance beitragen.2
Athletic Greens: Das Unternehmen hinter AG1
AG1 geht auf die persönliche Geschichte des Neuseeländers Chris Ashenden zurück.3 Trotz eines gesundheitsbewussten Lebensstils litt er 2008 unter anhaltenden Beschwerden – und entwickelte gemeinsam mit einem Team aus Ärzten, Heilpraktikern und Wissenschaftlern ein alltagstaugliches Supplement.5
2010 kam das Produkt unter dem Namen „Athletic Greens“ auf den Markt – zunächst vor allem für sportlich Aktive. Heute richtet es sich an eine breitere Zielgruppe, die ihre Ernährung gezielt ergänzen möchte. 2021 wurde das Produkt in „AG1“ umbenannt, der Firmenname Athletic Greens blieb bestehen.3
Seit der Einführung wurde AG1 stetig weiterentwickelt. 2022 erhielt das Unternehmen 115 Millionen US-Dollar Risikokapital, unter anderem von Lewis Hamilton, Hugh Jackman und Cindy Crawford.6,7 Athletic Greens wird heute mit rund 1,2 Milliarden US-Dollar bewertet – und verfolgt das Ziel, die tägliche Gesundheitsversorgung weltweit zu vereinfachen.
Inhaltsstoffe im Check: Was steckt in AG1?
AG1 enthält über 70 Inhaltsstoffe – darunter Pflanzenstoffe wie Apfelpulver, Spirulina und Spinatblattpulver, zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, Probiotika, Ballaststoffe, pflanzliche Eiweiße sowie bioaktive Substanzen wie Coenzym Q10 und Alpha-Liponsäure.2
Der Hersteller hebt die hohe Nährstoffdichte hervor: Eine Portion liefert 39 Kalorien, 1 Gramm Fett, 4 Gramm Kohlenhydrate (davon weniger als 1 Gramm Zucker), 2 Gramm Ballaststoffe und 2,4 Gramm Eiweiß.
Das Pulver kommt ohne künstliche Aromen, Farb-, Süß- oder Konservierungsstoffe aus.8 Es enthält keinen zugesetzten Zucker, kein Ei, keine Erdnüsse und ist sowohl gluten- als auch laktosefrei. Damit ist AG1 mit verschiedenen Ernährungsweisen kompatibel – darunter vegan, vegetarisch, ketogen, Low Carb und Paleo.
Stars & Sportler: Der Hype um AG1
AG1 verdankt seine Bekanntheit nicht zuletzt prominenter Unterstützung. Zahlreiche Persönlichkeiten berichten öffentlich von ihren positiven Erfahrungen – und tragen so zur wachsenden Popularität des Produkts bei.
So lobt der Neurowissenschaftler Andrew Huberman in seinem Podcast die Kombination aus Einfachheit und wissenschaftlich fundierten Inhaltsstoffen, die ihm nach eigener Aussage spürbar mehr Energie und eine bessere Verdauung verschaffen.9,10 Auch der Arzt und Longevity-Experte Peter Attia nennt AG1 regelmäßig als festen Bestandteil seiner täglichen Routine, um eine verlässliche Nährstoffversorgung sicherzustellen.11
Weitere prominente Befürworter sind der Podcaster und Comedian Joe Rogan, Marketingprofessor Scott Galloway, Schauspieler Hugh Jackman sowie Sängerin und Designerin Victoria Beckham.7,10,12
Auch im Leistungssport ist AG1 präsent: Die American-Football-Spieler Jason und Travis Kelce betonen in ihrem Podcast, das Produkt sei das Ergebnis umfangreicher Tests – und empfehlen es jedem, der seine Gesundheit ernst nehme.10 Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton nutzt AG1 nach eigenen Angaben als tägliche Energiequelle und ist nicht nur Markenbotschafter, sondern auch Investor bei Athletic Greens.1,7
Im deutschsprachigen Raum zählen unter anderem die Triathletin und Ironman-Weltmeisterin 2024 Laura Philipp sowie der Extrembergsteiger Jost Kobusch zu den bekannten Gesichtern, die regelmäßig für AG1 werben.1
Was sagt die Wissenschaft zu AG1?
Die Studienlage zur präventiven Einnahme von All-in-One-Nahrungsergänzungsmitteln ist uneinheitlich. Große Bevölkerungsstudien zeigen keine klaren Vorteile bei der Vorbeugung chronischer Erkrankungen. Viele Nutzer berichten zwar von verbessertem Wohlbefinden13 – dieser subjektive Eindruck lässt sich jedoch wissenschaftlich oft nicht belegen und könnte auf Erwartungshaltung oder einen Selektionsbias zurückzuführen sein.
Für bestimmte Gruppen – etwa ältere Menschen, Schwangere oder Personen mit nachgewiesenem Mikronährstoffmangel – kann eine gezielte Supplementierung hingegen durchaus sinnvoll sein.14
Die ersten wissenschaftlichen Untersuchungen zu AG1 stammen überwiegend aus präklinischen Laborstudien, etwa mit Zellkulturen oder Verdauungsmodellen. Klinische Daten sind bisher selten. Sämtliche Studien, mit denen Athletic Greens wirbt, wurden unter Mitwirkung von Unternehmensmitarbeitern durchgeführt und teilweise oder vollständig von Athletic Greens finanziert.15,16,17,18,19,20
In den präklinischen Modellen zeigte AG1 unter anderem eine höhere Bioverfügbarkeit von Zink und Kalzium, förderte die Bildung kurzkettiger Fettsäuren und stabilisierte in Zellkulturen die Darmbarriere.15,16,20
Eine erste vierwöchige klinische Studie mit gesunden Erwachsenen belegte eine gute Verträglichkeit, moderate Veränderungen im Mikrobiom und keine negativen Effekte auf Blut- oder Stoffwechselwerte – allerdings bei geringer Teilnehmerzahl und kurzer Studiendauer.19
Erfahrungen mit AG1: Zwischen Begeisterung und Skepsis
Insgesamt fallen die Nutzererfahrungen mit AG1 überwiegend positiv aus. Auf der Plattform Trustpilot erreicht das Produkt bei 1.141 Bewertungen eine Durchschnittsnote von 4,2 von 5 Sternen.21
Gelobt werden vor allem der Geschmack, die einfache Bestellung, die schnelle Lieferung und die hochwertige Verpackung. Viele Nutzer berichten, dass sie sich durch die tägliche Einnahme fitter fühlen und den Eindruck haben, ihrem Körper etwas Gutes zu tun. Häufig genannt werden zudem eine verbesserte Verdauung und ein gesteigertes Energielevel. Auch der Kundenservice wird vielfach positiv hervorgehoben.
Kritik gibt es dennoch: Einige empfinden den Geschmack als unangenehm oder künstlich. Andere berichten, dass sich ihr Wohlbefinden oder ihre Blutwerte durch AG1 nicht verändert hätten. Vereinzelt kam es zu Lieferverzögerungen, vor allem in Verbindung mit DHL. Besonders häufig wird der Preis bemängelt, der im Vergleich zu klassischen Drogeriepräparaten als sehr hoch wahrgenommen wird.
AG1 im Vergleich: Wie schlägt es sich gegen andere grüne Pulver?
Wie schneidet AG1 im Vergleich zu anderen grünen Pulvern und All-in-One-Nährstoffpräparaten ab? Im Test haben wir folgende Produkte verglichen: AG1, Huel Daily Greens, Alpha Foods Grüne Mutter, BIOGENA ONE, Zirkulin Vital Mikronährstoffkonzentrat und LaVita Mikronährstoffkonzentrat.8,22,23,24,25,26
1. Preis und Verpackungsgröße
AG1 wird in einer 360-g-Packung angeboten und kostet im Abo rund 87,00 € – das entspricht etwa 2,90 € pro Portion. Damit liegt es deutlich über den anderen Produkten. Zum Vergleich:
- Huel Daily Greens: 255 g, 55,00 € pro Packung (1,83 € pro Portion)
- BIOGENA ONE: 300 g, 54,50 € (1,82 € pro Portion)
- Alpha Foods Grüne Mutter: 600 g, 31,92 € (1,59 € pro Portion)
- LaVita: 500 ml, 43,75 € (0,88 € pro Portion)
- Zirkulin Vital: 200 ml, 14,99 € (0,75 € pro Portion)
2. Zutatenvielfalt und Zusammensetzung
AG1 enthält 75 Inhaltsstoffe – darunter Vitamine, Mineralstoffe, Antioxidantien, Darmbakterien, Ballaststoffe, Pilze und natürliche Pflanzenstoffe. In Sachen Zutatenvielfalt liegt es im Mittelfeld: Huel Daily Greens bietet mit 91 Zutaten und BIOGENA ONE sogar 99 Inhaltsstoffe eine etwas größere Bandbreite. Alpha Foods Grüne Mutter (mit 65 Inhaltsstoffe), Zirkulin Vital (mit 66 Inhaltsstoffen) und LaVita (70 Inhaltsstoffe) sind etwas reduzierter zusammengesetzt.
Ein genauer Blick auf die Zutaten zeigt: AG1, Alpha Foods Grüne Mutter und BIOGENA ONE setzen vor allem auf Apfelpulver – bei BIOGENA ONE steht es sogar an zweiter Stelle der Zutatenliste. Zudem enthalten AG1 und Alpha Foods jeweils größere Mengen an Erbsenproteinisolat.
Huel Daily Greens geht einen anderen Weg: Hier dominieren pflanzliche Pulver wie Spirulina, glutenfreies Gerstengras und Weizengras, ergänzt durch Gemüse, Kräuter und Beeren. Auch AG1 enthält Spirulina relativ weit oben in der Zutatenliste – direkt gefolgt von Stoffen wie Sojalecithin, Inulin und Vitamin C. Typische „grüne“ Inhaltsstoffe wie Chlorella oder Weizengras finden sich in vielen der verglichenen Präparate, besonders deutlich bei AG1, Alpha Foods und BIOGENA ONE.
Obwohl alle sechs Produkte mit natürlichen Inhaltsstoffen werben, enthalten sie zugesetzte Vitamine. Das gilt auch für Präparate, die auf eine besonders „naturnahe“ Zusammensetzung hinweisen. Im Fall des Vital Mikronährstoffkonzentrats von Zirkulin kritisierte die Verbraucherzentrale diesen Widerspruch ausdrücklich.27
3. Ernährungsaspekte und Sportlerfreundlichkeit
Alle verglichenen Produkte sind vegan, laktosefrei und glutenfrei. Zusätzlich tragen AG1 sowie BIOGENA ONE das Siegel der Kölner Liste® – ein Qualitätsmerkmal, das insbesondere Sportler ansprechen soll, da hier auf Dopingsubstanzen getestet wird.
4. Zusammenfassend bedeutet das:
- Preis: AG1 ist mit 2,90 € pro Portion am teuersten. Die Mikronährstoffkonzentrate von Zirkulin und LaVita sind deutlich günstiger.
- Zutatenvielfalt: AG1 liegt in der Mitte; Huel Daily Greens und BIOGENA ONE punkten mit einer etwas umfangreicheren Zutatenpalette, während Alpha Foods, Zirkulin und LaVita etwas reduzierter formuliert sind.
- Ernährung: Alle Produkte sind für eine vegane Ernährung geeignet, laktose- und glutenfrei.
- Sportler: AG1 und BIOGENA ONE erfüllen dank der Zertifizierung nach der Kölner Liste® zusätzliche Anforderungen für den Leistungssport.
Kritik & Kontroversen rund um AG1
AG1 steht aus verschiedenen wissenschaftlichen, gesundheitlichen und ethischen Perspektiven in der Kritik:
- Überdosierung einzelner Vitamine: Recherchen der Quarks Science Cops (WDR) zeigen, dass der Vitamin-E-Gehalt von AG1 im Jahr 2023 bei 67 mg lag – deutlich über der vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfohlenen Höchstmenge von 30 mg.28 Inzwischen wurde der Wert auf 32 mg gesenkt, liegt damit aber weiterhin leicht darüber.8 Auch beim Vitamin A übersteigt AG1 mit 250 µg Retinoläquivalent (RE) die BfR-Empfehlung von maximal 200 µg.29
- Intransparente Zusammensetzung und hoher Preis: Der US-Unternehmer und Langlebigkeitsexperte Bryan Johnson bezeichnet AG1 als überteuert. Er wirft dem Hersteller sogenanntes „Pixie Dusting“ vor – also das Beimischen sehr geringer Mengen potenziell wirksamer Substanzen, deren Effekt fraglich ist.30
- Fehlende essenzielle Nährstoffe: Der Ernährungswissenschaftler Dave MacLeod kritisiert, dass AG1 weder Eisen noch Vitamin D enthält – zwei Mikronährstoffe, die besonders häufig supplementiert werden müssen.31
- Wissenschaftlich fragwürdige Studienlage: Laut einem Beitrag von ZDFbesseresser basieren viele der vom Hersteller zitierten Studien auf kleinen Stichproben oder speziellen Patientengruppen.32 Breite, unabhängige und randomisierte Studien fehlen bislang.
- Fragwürdiges Studiendesign: Investigativjournalist Scott Carney kritisiert, dass in einer Studie zur Wirksamkeit von AG1 Maltodextrin als Placebo eingesetzt wurde – ein Zuckerstoff, der selbst eine physiologische Wirkung entfalten kann und somit das Ergebnis verzerren könnte.19,33
- Kritik an der Vermarktung: Der Internist und Ernährungsmediziner Dr. Matthias Riedl rät von der Einnahme von AG1 und vergleichbaren Nahrungsergänzungsmitteln ab. Nährstoffe sollten seiner Ansicht nach möglichst über eine ausgewogene Ernährung aufgenommen werden.29
- Meldungen unerwünschter Nebenwirkungen: Die US-Lebensmittelbehörde FDA registrierte über 100 Berichte zu Nebenwirkungen im Zusammenhang mit AG1 – darunter mehr als 30 Fälle erhöhter Leberwerte.34 Die neuseeländische Lebensmittelaufsicht prüft derzeit entsprechende Meldungen. Der Hersteller bezeichnet die Fälle als „extrem selten“.
- Interessenskonflikte prominenter Befürworter: Einige prominente Unterstützer von AG1 – etwa Peter Attia – sind zugleich Investoren oder Berater des Unternehmens.33
- Kritik am Geschäftsmodell: Der Hersteller bietet eine vergleichsweise hohe Lifetime-Provision von 25 % für Werbepartner an. Kritiker sehen darin einen möglichen Anreiz für überzogene oder irreführende Werbung durch Influencer.28,30
Produktqualität bei AG1: Herstellung, Sicherheit und Standards
Athletic Greens betont in seiner öffentlichen Kommunikation einen hohen Qualitätsanspruch.8 Laut Hersteller wird AG1 in TGA®-zertifizierten Produktionsanlagen hergestellt – ein Standard, der zu den weltweit strengsten zählen soll.9 Jede Charge werde auf Schadstoffe, Schwermetalle und Pestizide geprüft. Einige Zutaten stammen aus biologischem Anbau, auf eine vollständig zertifizierte Bio-Qualität wird jedoch laut Hersteller aus Gründen der Verfügbarkeit verzichtet.8
AG1 ist zudem auf der Kölner Liste® geführt – einem unabhängigen Qualitätsprogramm, das Nahrungsergänzungsmittel mit geringem Dopingrisiko für den Leistungssport zertifiziert.8,9 Seit 2024 ist AG1 offizieller Nährstoff-Partner der Olympiastützpunkte Baden-Württemberg und beliefert laut Landessportverband rund 750 Sportler.35
Im Bereich Forschung verweist Athletic Greens auf ein internes Expertenteam sowie auf die Zusammenarbeit mit einem wissenschaftlichen Beirat. Zu diesem zählen unter anderem der Neurowissenschaftler Andrew Huberman und der Longevity-Experte Peter Attia.9 Seit 2010, so der Hersteller, werde aktiv in Studien investiert, deren Ergebnisse veröffentlicht würden.36
Fazit: Ist AG1 sinnvoll oder überteuerter Hype?
AG1 bietet eine bequeme Möglichkeit, zahlreiche Nährstoffe in einem Produkt zu kombinieren – mit hochwertigen Zutaten und einem klar strukturierten Konzept. Für Menschen mit erhöhtem Bedarf oder starkem Gesundheitsbewusstsein kann das sinnvoll sein.
Ein wissenschaftlicher Nachweis für viele der beworbenen Effekte steht allerdings noch aus. Zudem gilt AG1 als vergleichsweise teuer und steht wegen möglicher Überdosierungen, Intransparenz und Interessenkonflikten in der Kritik.
Mediziner und Ernährungsexperten betonen: Wer sich ausgewogen ernährt, benötigt in der Regel kein Produkt wie AG1.12,29,37 Als Ergänzung kann es sinnvoll sein – einen gesunden Lebensstil ersetzt es jedoch nicht.
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Gut zu wissen
Fragen und Antworten
Nein, AG1 ist kein Proteinpulver. Zwar enthält es Erbsenproteinisolat, dient aber nicht als Hauptquelle für Eiweiß. Es kann bei Bedarf mit einem separaten Proteinpulver kombiniert werden.
Nein, AG1 ist nicht als Mahlzeitenersatz gedacht. Es ergänzt eine gesunde Ernährung, ersetzt sie aber nicht.
Idealerweise wird AG1 morgens direkt nach dem Aufstehen getrunken. Eine Portion wird in 250–350 ml kaltem Wasser angerührt, am besten im mitgelieferten Shaker. Alternativ kann AG1 auch zu anderen Tageszeiten eingenommen werden – mindestens 10 Minuten vor einer Mahlzeit. Für einen frischeren Geschmack lassen sich z. B. Zitronensaft oder Eiswürfel ergänzen.
AG1 ist für die tägliche Einnahme konzipiert – am besten morgens, als Teil einer festen Routine.
AG1 ist mit verschiedenen Ernährungsformen kompatibel, darunter vegetarisch, vegan, Paleo, Keto und Low Carb.
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